Radfahren in der Fränkischen Schweiz

Spaß für Jung und Alt – Radfahren in der Fränkischen Schweiz

Längst zählt die Fränkische Schweiz nicht mehr zu den Geheimtipps für Trekking-Radler, Mountainbiker und die wachsende Zahl von E-Bike Fahrern. Von Touren-Radfahrern über Familien und Senioren bis hin zu ambitionierten Sportlern findet in dieser wunderschönen Region jeder die für ihn geeignete Route. Die romantischen Flusstäler von Wiesent, Leinleiter oder Trubach sowie beeindruckende Felsformationen mit Burgen; Schlössern und Ruinen obenauf bilden eine herrliche Kulisse. Zwar weist das Gebiet keine alpinen Verhältnisse, aufgrund der durchschnittenen Landschaft jedoch den Charakter eines Mittelgebirges auf. So erfordern bis zu 200 Meter Höhenunterschied zwischen den Tälern und der Hochebene mitunter einiges an Kondition. Die Kommunen in der Fränkischen Schweiz erweitern das Routennetz seit Jahren kontinuierlich, um den wachsenden Bedürfnissen der Gäste noch besser gerecht zu werden. Beispielsweise entstehen entlang der Wiesent herrliche Radwege, die auch weniger trainierten oder älteren Radfahrern beste Bedingungen bieten.

Morgendliche Tour an der Erlebnismeile bei Pottenstein
Gut beschilderte Radwege finden sich überall in der Fränkischen schweiz

Erholsames Radfahrangebot für Familien und Tagesgäste in der Fränkischen Schweiz

Zahlreiche gut ausgeschilderte Fahrradtouren in der Fränkischen Schweiz weisen eine familienfreundliche Länge zwischen 20 und 80 Kilometern auf. Für kleinere Kinder eignet sich beispielsweise die am alten Wasserrad in Ebermannstadt beginnende Route “Spielend Radeln“ durch das Wiesent- und Leinleitertal. Die überschaubare “Kleine Ahorntalrunde“ führt auf Radwegen und Nebenstraßen durch die schöne Ebene rund um die Ortschaften Kirchahorn, Poppendorf und Körzendorf. In Betzenstein startet ein 22 Kilometer langer, familiengerechter Rundkurs durch den für Radfahrer herrlichen Veldensteiner Forst zum Wildgehege Hufeisen. Eine entspannende Alternative mit lediglich ein bis eineinhalb Stunden Fahrzeit bietet die „Strullendorfer Bierkellerrunde“. An der Strecke liegen 15 schöne Gaststätten, Brauereien und schattige Biergärten.

Zunehmend im Fokus der Gäste liegen die wundervollen Möglichkeiten für E-Biker. Die vielen knackigen und für weniger trainierte schwer zu bewältigenden Anstiege verlieren damit ihren Schrecken. Herrliche Touren führen beispielsweise von Obertrubach aus nach Egloffstein und zur Wiesent. Die Anzahl der Service- und Ladestationen wächst stetig. Natürlich lassen sich Fahrräder – mit und ohne Motorunterstützung – überall in der Fränkischen Schweiz ausleihen.

Die Fränkische Schweiz als Highlight bei Mehrtagestouren und auf Fernradwegen

Eine ganze Reihe von Fernrouten für Radwanderer führt durch die landschaftlich schönsten Teile der Region. So erreicht der Radweg Deutsche Burgenstraße aus Mannheim über Nürnberg kommend bei Forchheim die Fränkische Schweiz. Hier verläuft er zunächst als gut markierter Rundkurs entlang der sehenswerten Orte, Burgen und Schlösser. Im weiten Bogen geht es dabei über Gößweinstein, Pottenstein, Waischenfeld, Aufseß und Heiligenstadt bis nach Bamberg. Dort beginnt auch die in beiden Richtungen ausgeschilderte „Fürstbischhöfliche Tour“. Sie verbindet die während der 800-jährigen Herrschaft der Bamberger Fürstbischöfe entstandenen kulturhistorischen Schätze im Steigerwald und in der Fränkischen Schweiz. Der in mehrere Etappen eingeteilte, rund 190 Kilometer lange „Casanovas Ausritt“ beginnt in Bayreuth und führt durch die gesamte Fränkische Schweiz bis nach Ebermannstadt. Der Rückweg bringt die Radler über Betzenstein, den Veldensteiner Forst und Pegnitz entlang des Roten Mains bis zum Fuß des Fichtelgebirges. Die gegenüber den Radfahrern aufgeschlossene, auf deren Bedürfnisse eingestellte und preisgünstige Gastronomie beziehungsweise Hotellerie sorgt zusätzlich für beste Bedingungen.

auf dem Radweg Deutsche Burgenstraße durch die Fränkische Schweiz
Manch kerniger Anstieg wartet auf ambitionierte Tourenradler
E-Bikes stehen auch in der Fränkischen Schweiz hoch im Kurs

Traumhafte Strecken für Mountainbiker in der Fränkischen Schweiz

Sportlich ambitionierte Mountainbiker finden überall in der Fränkischen Schweiz attraktive Routen für ihren Aktivitäten. Zu einem Zentrum entwickelte sich in den vergangenen Jahren beispielsweise Heiligenstadt. Dort warten drei miteinander verbundene Rundkurse in verschiedenen Schwierigkeitsgraden auf die Pedalritter. Einstiegsmöglichkeiten und Verbindungsrouten gibt es ab dem Stadion in Bamberg sowie an den Bahnhöfen im Regnitztal. Bei Höhenunterschieden von rund 2.400 Metern geht es durch sich windende Täler, vorbei an beeindruckenden Felstürmen, durch weitläufige Wälder und über die landwirtschaftlich genutzten Hochflächen. Die insgesamt 130 Kilometer teilen sich in die drei Routen

  • Matzenstein (rund 33 Kilometer und 500 Höhenmeter)
  • Geisberg (rund 47 Kilometer und 900 Höhenmeter) und
  • Altenberg (rund 50 Kilometer und 1.000 Höhenmeter) auf.

Der große Vorteil besteht in der optimalen Ausschilderung der Parcours sowie der Vielzahl der Möglichkeiten, sie miteinander zu kombinieren. Die gesamte Route ist dann eher etwas für „hartgesottene“ Mountainbiker.
Zu den schönsten MTB-Strecken in Deutschland zählen viele Sportler außerdem die Tour von Pegnitz nach Pottenstein oder weitere Kurse rund um Obertrubach, Hollfeld und Ebermannstadt. Spezielle Angebote in Form von sogenannten Trail-Camps für Mountainbiker sowie Freerider bringen Anfänger und Profis zusammen.

Dank der ständigen Initiative des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), der Kommunen und der Tourismusverbände in der Fränkischen Schweiz wächst das Netz für alle Arten von Radlern stetig. An vielen Stellen gibt es inzwischen ausgezeichnete Verbindungen zu den überregional bedeutsamen Routen. Die wachsende Attraktivität der Radwege und die herrliche Landschaft lassen die Zahl der Radurlauber Jahr für Jahr weiter ansteigen.

Konflikte müssen nicht sein…

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